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Barrierefreies Bad selbst umbauen mit handwerklichen Geschick

Nicht jeder möchte sich aber ein barrierefreies Bad bauen lassen und verlässt sich lieber auf seine eigenen handwerklichen Fähigkeiten. Wir möchten Ihnen heute zeigen, wie Sie ein barrierefreies Bad selbst umbauen können und was Sie dabei beachten sollten.

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Planungsgrundlagen bei Barriefreiheit beachten

Um ein barrierefreies Bad bauen zu können, ist es wichtig, dass Sie die Planungsgrundlagen kennen. Denn nur mit der richtigen Planung erreichen Sie optimale Ergebnisse. Bei Ihrer Planung sollten Sie auch bedenken, sich eine Skizze anzufertigen, mit der Sie arbeiten und auch Sanitärelemente umstrukturieren können. Grundsätzlich sollten Sie wissen, dass die Gestaltung und Ausführung eines barrierefreien Bades an spezielle Anforderungen geknüpft sind.

In einem Bad lässt sich nur Barrierefreiheit schaffen, wenn genügend Bewegungsflächen vorhanden sind. Gerade bei Rollstuhlfahrern oder auch Gehbehinderten sollte dieser Aspekt eine große Rolle spielen. Sicherlich haben Sie schon gehört, dass verschiedene DIN-Vorschriften notwendig sind, um ein barrierefreies Bad zu bauen. So kommen diese für öffentliche wie auch private Bereiche zum Einsatz. Generell sollten Sie aber ein paar Dinge beachten, sodass Sie so gut wie möglich von der Barrierefreiheit profitieren können.

Waschbecken und Waschtisch für Rollstuhlfahrer

Vor dem Montieren des Waschbeckens ist es wichtig, dass Sie ein Sanitärelement wählen, dass die eigentliche Körperform besitzt. Denn nur so gewährleisten Sie die Nutzung, ohne anzustoßen. Bei der Montage des Waschbeckens sollten Sie darauf achten, dass dieses auch unterfahrbar ist oder auch, dass man im Sitzen dieses nutzen kann. Ein Waschtisch sollte generell ausreichend Abstellflächen haben und auch eine seitliche Nutzung wäre empfehlenswert. Achten Sie bei der Armatur darauf, dass diese einen Einhebelmischer hat, der funktionell auch leicht zu bedienen ist.

Barrierefreie Dusche und Badewanne

Wenn Sie ein barrierefreies Bad bauen, so treffen Sie sicherlich auch auf den Begriff der bodengleichen Dusche. Mit Möglichkeit wird das Befahren der Dusche erleichtert, auch können Gehbehinderte davon profitieren, da grundlegend die Schwelle ebenerdig ist und hierbei der Kantenübertritt fehlt. Ebenso so wichtig ist, dass Sie auf einen rutschhemmenden Bodenbelag, vorzugsweise Fliesen, achten sollten. Schaffen Sie mit Haltegriffen an der Wand die Möglichkeit, sich abzustützen. Wenn Sie eine Duschabtrennung nutzen, so sollte diese nach außen zu öffnen sein. Oftmals werden auch Badewannen gerne genutzt, diese sollten Einstiegshilfen haben und gegebenenfalls einen Lifter, der den oberen Wannenrand überfährt. Nutzen Sie Trittstufen oder auch Wannengriffe, brauchen diese eine stabile Verschraubung.

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Toilette für optimale Barrierefreiheit

Das Toilettenbecken muss so gut erreichbar sein, dass auch die Spülung und der Toilettenpapierhalter genutzt werden können. Optimal wäre auch eine große Bewegungsfreiheit für Rollstuhlfahrer. Für eine optimale Nutzung eignen sich auch klappbare Stütz- und Hebehilfen.

Denken Sie beim Bau eines barrierefreien Bades auch an Thermostate, die einen Verbrühungsschutz bieten und nach Bedarf auch an berührungsgesteuerte Armaturen, die sich für motorisch eingeschränkte Personen optimal eignen.

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