Kreis - Wärmepumpe

Wärmepumpe oder Hybridheizung im Altbau

Wärmepumpen gehören zu den saubersten und effizientesten Heizsystemen. Nicht ohne Grund erfreuen sie sich im Neubausektor einer wachsenden Beliebtheit. Im Altbau können diese modernen Heiztechniken ihre Stärken allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen erfüllen. Sind diese nicht gegeben, ist eine Hybridheizung meist die bessere Wahl.

Allgemeine Informationen zur Wärmepumpe

Obwohl ihr Name eher nach einem Bauteil klingt, handelt es sich bei einer Wärmepumpe um eine eigenständige Heizung.

Vereinfacht gesagt, funktioniert sie wie ein Kühlschrank – nur umgekehrt. Sie entzieht ihrer Umgebung Wärme und gibt diese an die Heizkörper im Gebäude ab.

Angetrieben werden Wärmepumpen mit elektrischer Energie. Abhängig von der Wärmequelle benötigen sie etwa 20 bis 25 Prozent Strom, um Heizwärme und warmes Wasser zu erzeugen. In Verbindung mit Ökostrom ist es möglich, mit einer Wärmepumpe CO2-neutral zu heizen. Wenn Sie Sonnenenergie aus der eigenen Photovoltaikanlage nutzen können, sparen Sie zusätzlich.

Wärmepumpenheizung für Altbau – wie sinnvoll ist das?

Altbauten – wesentlich schlechteren Baustandard

Altbauten weisen häufig einen wesentlich schlechteren Baustandard auf als neue Gebäude. Hieraus resultieren oftmals große Wärmeverluste durch die Gebäudehülle, deren Kompensation den Stromverbrauch einer Wärmepumpenheizung in die Höhe schnellen lässt. Durch eine energetische Sanierung können Sie deutlich bessere Voraussetzungen für das Heizen mit Wärmepumpe schaffen.

Kosten für eine Altbausanierung

Die Kosten für eine Altbausanierung liegen Experten zufolge bei rund 400 bis 600 Euro pro Quadratmeter. Diesen Aufwand nur deshalb auf sich zu nehmen, um anschließend kostengünstig mit einer Wärmepumpe heizen zu können, lohnt sich in finanzieller Hinsicht meist nicht. Wollen Sie ohnehin sanieren, kann der gleichzeitige Umstieg auf eine Wärmepumpe im Altbau Erfahrungen zufolge deutliche Vorteile mit sich bringen.

Hybridheizung mit Gas und Wärmepumpe

Eine praktischere und preiswertere Variante für die meisten Altbauten ist eine bivalente Heizung, beispielsweise eine Hybridheizung mit Gas und Wärmepumpe. An weniger kalten Tagen sorgt die Wärmepumpe für ansprechende Raumtemperaturen, während sich bei sehr niedrigen Außentemperaturen der Gaskessel zuschaltet. Die Möglichkeit, mit einer Gas-Hybridheizung Kosten zu sparen, eignet sich auch für Bestandsgebäude, bei denen eine umfassende Altbausanierung wegen der Kosten nicht infrage kommt.

Wärmepumpe oder Hybridheizung –

diese Kriterien spielen eine Rolle

Ob eine Wärmepumpenheizung für einen Altbau als alleinige Wärmequelle infrage kommt oder ob eine Hybridheizung mit Gas und einer weiteren umweltfreundlichen Wärmequelle die bessere Lösung ist, richtet sich nach folgenden Kriterien:

Das wichtigeste Kriterium bei der Entscheidung für oder gegen eine Hybridheizung oder Wärmepumpe im Altbau ist die Heizlast. Liegt diese in einem normalen Einfamilienhaus über 16 kW, wäre eine Wärmepumpe mit sehr hoher Leistung erforderlich. Da diese in der Regel teuer ist und einen hohen Strombedarf hat, ist ein wirtschaftlicher Betrieb kaum möglich. In diesem Fall ist eine Hybridheizung mit Gas und Solar oder einer anderen Energieträger-Kombination die bessere Alternative.

Ist die Heizlast unbekannt, kann der Dämmstandard Hinweise dazu liefern, ob die Wärmepumpe als einziger Wärmeerzeuger ausreicht oder eine Hybridheizung erforderlich ist. Gebäude, die vor 2000 gebaut und seither keiner Altbausanierung unterzogen wurden, haben üblicherweise zu hohe Heizlasten für den alleinigen Betrieb einer Wärmepumpe. Hier ist ebenfalls eine Hybridheizung besser.

Eine Wärmepumpe arbeitet am effizientesten in Kombination mit einer Flächenheizung, beispielsweise mit einer Fußboden- oder Wandheizung. Diese haben geringe Vorlauftemperaturen, sodass die Wärmepumpe weniger Leistung erbringen muss. Wollen Sie eine Wärmepumpe für den Altbau ohne Fußbodenheizung nutzen, sollten Sie überprüfen, ob Ihre vorhandenen Heizkörper sich dafür eignen. Senken Sie hierzu die Vorlauftemperatur Ihres Heizkessels bei kalten Außentemperaturen auf 50 °C und drehen Sie die Thermostate der Heizkörper auf. Wird es warm genug, können Sie der Wärmepumpenheizung den Vorzug geben.

Funktioniert Ihre vorhandene Heizungsanlage noch tadellos und muss in absehbarer Zeit nicht ausgetauscht werden, empfiehlt sich der Ausbau zum bivalenten Heizsystem. So können Sie aus einer reinen Gasheizung relativ einfach eine Gas-Hybridheizung machen, indem Sie diese um eine Solarthermie-Anlage oder eine Wärmepumpe ergänzen. Gängig sind folgende Kombinationen:

  • Hybridheizung Gas + Wärmepumpe,
  • Hybridheizung Gas + Solarthermie,
  • Hybridheizung Wärmepumpe + Solarthermie oder
  • Hybridheizung Wärmepumpe + Holzheizung.

Handelt es sich beim vorhandenen Heizsystem um eine Ölheizung, kann sich in Hinblick auf die zu erwartenden Preiserhöhungen durch die CO2-Steuer ein vorzeitiger Austausch gegen einen umweltfreundlichen Wärmeerzeuger empfehlen.

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Hybridheizung oder Wärmepumpe im Altbau: Diese Kosten kommen auf Sie zu

Die Kosten für eine Wärmepumpe im Altbau fallen sehr unterschiedlich aus. Für die günstigsten zahlen Sie inklusive Einbau um die 15.000 Euro, für die teuersten um die 30.000. Euro. Ähnliches gilt für die Hybridheizung. Mit Gas und Wärmepumpe kostet diese für ein durchschnittliches Einfamilienhaus zwischen 10.000 und 16.000 Euro, mit Pellets und Solarthermie zwischen 24.000 und 35.000 Euro. Die Kosten für eine Hybridheizung mit Gas und Solar liegen bei 14.000 und 19.000 Euro.

Die BAFA fördert den Einbau effizienter Wärmeerzeuger wie Gas-Hybridheizungen und Wärmepumpen im Altbau mit 30 bzw. 35 Prozent.

Legen Sie gleichzeitig eine Ölheizung still, steigt die Förderung um weitere 10 Prozent.

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