
Hydraulischer Abgleich im Mehrfamilienhaus – Heizkreisoptimierung mit DTM
Um Engpässen bei der Energieversorgung vorzubeugen, hat die Bundesregierung zwei neue Energiesparverordnungen in Kraft gesetzt. Eine davon ist die „Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über mittelfristig wirksame Maßnahmen“ (EnSimiMaV). Diese gilt seit dem 2. Oktober 2022 und hat eine Laufzeit von zwei Jahren. Sie beinhaltet die gesetzliche Verpflichtung, in bestimmten Mehrfamilienhäusern mit Gaszentralheizung einen hydraulischen Abgleich durchführen zu lassen.
Was ist ein hydraulischer Abgleich?
Ein hydraulischer Abgleich der Heizkörper dient dazu, die Heizung zu optimieren. Er soll bewirken, dass die Wärmemenge im Gebäude dorthin gelangt, wo sie wirklich benötigt wird. Ist das Heizsystem unausgeglichen, sind häufig die nah am Wärmeerzeuger liegenden Heizkörper besonders heiß, während die weiter entfernten nicht richtig warm werden.
Eine wesentliche Rolle spielt das Heizwasser. Ist dieses nicht gleichmäßig verteilt, erwärmt sich auch das Gebäude ungleichmäßig. Wasser nimmt grundsätzlich den Weg des geringsten Widerstandes. Es fließt eher durch dicke, kurze Heizungsrohre als durch dünne und lange. Das bedeutet, dass Zimmer, die über dünne Rohre mit dem Wärmeerzeuger verbunden sind, weniger Heizwasser bekommen als gleich weit entfernte Räume mit dicken Heizungsrohren.
In welchen Wohngebäuden ist ein hydraulischer Abgleich der Heizung Pflicht?
Vorgeschrieben ist ein hydraulischer Abgleich für Gaszentralheizungen in folgenden Wohngebäuden:
Von der Verpflichtung ausgenommen sind Heizsysteme, für die bereits ein hydraulischer Heizungsabgleich durchgeführt wurde. Gleiches gilt, wenn innerhalb von sechs Monaten nach dem Stichtag die Heizung ausgetauscht wird oder umfassende Dämmmaßnahmen erfolgen. Außerdem ist für die Heizung ein hydraulischer Abgleich nicht notwendig, wenn das Gebäude binnen eines halben Jahres nach dem Stichtag stillgelegt oder umgenutzt werden soll.
Hydraulischer Abgleich der Heizung: Diese Kosten fallen an
Mit welchen Kosten ein hydraulischer Abgleich im Mehrfamilienhaus zu Buche schlägt, hängt davon ab:
Die Bundesregierung hat den Kostenaufwand für ein Wohngebäude mit sieben Wohneinheiten überschlagen. Laut dieser Beispielrechnung verursacht ein hydraulischer Abgleich Kosten von circa 4.000 Euro. Allerdings liegen die eingerechneten Aufwendungen unter dem marktüblichen Kostensatz, sodass die realen Preise höher ausfallen können.
Müssen voreinstellbare Thermostatventile neu montiert werden, fallen je Heizkörper zusätzliche Kosten von etwa 30 Euro an. Ist überdies der Austausch der Heizungspumpe erforderlich, kommen noch einmal rund 500 Euro hinzu.
Hydraulischer Abgleich: Kosten im Mehrfamilienhaus abschätzen
Um grob zu ermitteln, wie viel bei Ihrer Heizung ein Abgleich kostet, können Sie die Gesamtquadratmeterzahl des Gebäudes zugrundelegen. Pro Quadratmeter sollten Sie sieben bis 15 Euro einkalkulieren.
Verpflichtender hydraulischer Heizungsabgleich ist nicht förderbar
Die obligatorische Maßnahme nach der EnSimiMaV ist über die Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG) nicht förderfähig. Seit dem 21. September 2022 sind Zuschüsse nur noch für Bestandsgebäude mit maximal fünf Wohneinheiten vorgesehen. Nach der Überarbeitung der BEG ist ein hydraulischer Abgleich auch bei der KfW-Kreditförderung außen vor. Somit müssen Sie als Eigentümer die Kosten vollständig selbst tragen.
Hydraulischer Abgleich mit DTM sorgt für optimale Heizergebnisse
Je weiter ein Raum vom Heizkessel entfernt ist, desto schlechter erwärmen sich die Heizkörper. Ein hydraulischer Abgleich beseitigt das Problem und hilft damit, den Energieverbrauch zu senken und Heizkosten zu sparen. Wollen Sie diese Maßnahme im Raum Speyer durchführen lassen, ist die DTM Fliesen & Sanitär GmbH der richtige Ansprechpartner.
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